Schaukel
Was hat Immekeppel und San Fransisco gemeinsam? Inspiriert wurde unser Kunde über Schaukelplätze rund um San Fransisco. „Das sind meine Aufträge!“ Julius liebt verrückte Ideen einfach umzusetzen! Das ist die Auslese von Julius Möbel, „hier geht es nicht mehr um den Preis!“ Hier geht es um die Liebe zum Detail, die Freude am Handwerk und einfach den Kunden glücklich zu machen! Das motiviert nicht nur mich! „Nicht nachdenken, einfach machen, ganz unbedarft!“ Natürlich wird erst die Idee entwickelt, die Form, die Größe, das Gefühl, das Holz, die Intarsien, das Material! Das Hanfseil wurde natürlich im Tauwerk aus Hamburg bestellt. Das Tarditionsunternehmen stellt seit 1901 Taue mit einem Durchmesser von bis zu 80 cm her, z.B. auch für Containerschiffe!
Die Auswahl des Holzes, vom anderen Kontinent, viel auf canadischen Ahorn der nach Schablone mit einem leichten Schwung bei uns in Handarbeit, gefräst wurde.
Das Holz wird natürlich nur da gekauft, wo Holz gelebt wird! Bei der Firma Holz Kohl aus Köln! Hier kaufen fast alle Gesellen und werdende Meister im Umkreis Massivholz und Furniere für ihre Prüfungsstücke. Wichtig war bei der Umsetzung das auch 2 schmale Personen nebeneinander schaukeln können, mit einem Gewicht von bis zu 250 kg. Ein echtes Ahornblatt dient als Vorlage für die handgearbeitete Umsetzung der Intarsien. Wer könnte hier unsere Idee besser umsetzen als meine liebe Grafikerin Aline und unser Gallerist und Tischler Bastian.
Diesmal habe ich nur ein einziges Blatt selber gemacht, den Rest mein Team!
„Genau das war so wichtig, im Team zu arbeiten an der Schaukelei“
Die Seile wurden abgeschnitten und im Freilichtmuseum Lindlar von dem Seiler geknotet. Eine alte Handwerkstechnik, die hier nahezu kein Handwerker mehr beherrscht.
„Zu guter Letzt“ wurden die Balken passend zu dem antiken Balkenwerk in der alten Weberei auf alt getrimmt und als Aufhänger für die Schaukel eingepasst. Die Seilversteller sind bewusst auch aus Ahorn gefertigt um fast ausschließlich mit Naturmaterialien zu arbeiten.